Engihuus / Gasthaus am Brunnen, Kernbau 1517
Zwei eigenständige, einraumtiefe, einfache Wohnhäuser mit gemauerten Küchen, holzgestrick- ten Stuben und Schlafräumen wurden 1674 unter einem Dach vereint und durch einen Anbau nach Westen erweitert. Laut Überlieferung war es einst ein Knappenhaus, um 1900 das Wirtshaus zum Stern mit Bäckerei und bis 1964 befand sich ein Dorfladen darin. Der letzte Besitzer war Hans Engi – der letzte Pferdepöstler von Graubünden. Mit seinem Pferd «Brigitte» bediente er bis 1984 täglich die Fraktionen Turisch und Dutjen mit der Post. Die Gemeinde kaufte die Liegenschaft von den Erben Hans Engi ab und schenkte sie 2007 der Stiftung Valendas Impuls mit dem Ziel, darin ein Gasthaus zu realisieren. Gestaltet wurde das Gebäude vom Vriner Architekten Gion A. Caminada. Seit der Eröffnung 2014 lädt das Gasthaus dazu ein, in historischem und modernem Ambiente regionale Köstlichkeiten zu schlemmen und in gemütlichen Zimmern zu übernachten.
Das Gasthaus am Brunnen sowie das Türalihuus teilten sich den zweiten Platz beim internationalen Architekturpreis «Constructive Alps 2015».
www.gasthausambrunnen.ch / www.stiftungvalendas.ch
